Die Nacht war tatsächlich katastrophal. Das Bett war steinhart, es fühlte sich an als würde ich einfach nur auf einer Holzplatte liegen. Mein Rücken tut jetzt noch weh. Mit etwas Verspätung (wie sollte es auch sonst laufen?) holte mich mein Bus 8:50 Uhr ab. Es ging los Richtung südliche Grenze von Laos. Hier ist der Mekong einfach mal 14km breit, so breit wie sonst nirgendwo. Und zwischendrin – um die 4000 Inseln. Zu einer davon machte ich mich also auf den Weg. Die beliebtesten Inseln sind Don Det (wo einiges los sein soll; Partys und co) und Don Khon, wohin ich fahren wollte. Tatsächlich ist eigentlich in der Gegend recht wenig zu sehen, aber es soll sehr entspannend sein und der Mekong hat dort riesige Wasserfälle, die ich mir anschauen wollte.
Man merkt, je weiter man nach Süden kommt, desto wärmer wird es. Während ich in Nordthailand und -laos noch gefroren habe, sterbe ich hier fast am Hitzeschock, sobald ich den Bus verlasse. Gegen 11:30 kam ich in Nakasong an, von dort ging es mit dem Boot weiter. 12:30 Uhr war ich komplett eingecheckt und alles und machte mich auf die Suche nach einem Fahrradverleih. Das Fahrrad was ich fand war absolut schrottreif, doch ich nahm es und fuhr zum Li Phi Somphamit Wasserfall. War sehr schön dort. Im Anschluss gurkte ich etwas auf der Insel rum, ohne richtigen Plan, sah mir Kambodscha auf der anderen Seite der Insel an und ging Mittagessen. Nach dem Mittagessen schaute ich mir noch einen zweiten Wasserfall an (E-toud Wasserfall), das spektakuläre dabei war aber eigentlich die Brücke dorthin.
Don Khon ist eine sehr entspannte Insel, deren Besuch ich nur empfehlen kann. Ursprünglich war ich nicht sicher, ob ich überhaupt zu den Inseln fahren will, doch ich bin sehr froh das getan zu haben.
Und wisst ihr, wie laut Geckos sein können? Ich wollte eigentlich langsam schlafen, doch dann fiel erst ein Gecko vom Dach in mein Zimmer und jetzt macht er Geräusche. Ich dachte zuerst ich habe einen Vogel im Zimmer.
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