Ich bin Luisa, Berlinerin und immer unterwegs. Manche Menschen meinen, ich sollte mir lieber ein Hotelzimmer mieten für die Tage, die ich „zuhause“ bin, als Miete zu zahlen. Nicht nur mein Job bringt mich dazu immer auf Achse zu sein, auch in meiner Freizeit fällt mir schnell die Decke auf den Kopf und ich will etwas erleben. Schließlich ist die Welt so groß und das nächste Abenteuer wartet immer um die Ecke. So kommt es auch, dass ich in meinem Urlaub nie am Strand rumsitze und das Leben an mir vorbeiziehen lasse, sondern permanent etwas entdecken will. Dazu muss ich nicht extra Bungee-Jumping machen, denn das Reisen an sich ist schon oft ein Abenteuer. Sobald man sich einmal aus seiner Komfortzone heraus begibt, ist die Welt ein einziges Wunder und man erlebt wahnsinnig viel. Scheut euch nicht vor Herausforderungen und ihr lernt das Leben mit ganz anderen Augen zu sehen.

Jedes Mal wenn ich über meine Reisen nachdenke, stelle ich fest wie viel ich schon erlebt habe. Vom verlorenen Gepäck in Malaysia, über die Reise zu Beginn des weltweiten Lockdowns, die fast dafür sorgte, dass ich in Vietnam stecken blieb, bis hin zu dem Marathon den ich spontan mitlief – und nicht irgendeinen Marathon, sondern den originalen von Marathon nach Athen.

Manchmal verliere ich aus den Augen, dass viele andere diese Erfahrungen noch nicht gemacht haben. Für mich ist es nur natürlich jedes Mal über neue Grenzen zu steigen – sowohl im übertragenen, als auch im wortwörtlichen Sinne. Neue Kulturen, Menschen und Landschaften faszinieren mich. Ich lasse mich leicht begeistern und werde nur zu gern entführt in andere Welten. Ob alleine oder in Begleitung – das nächste Abenteuer wartet schon auf mich.

We travel, initially, to lose ourselves; and we travel, next to find ourselves

Pico Iyer