Heute früh traf ich mich um 08:10 Uhr mit Miriam am BER, um unsere Reise nach Thessaloniki zu starten. Sicherheitskontrolle ging schnell, Boarding war auch okay und dann schlief ich erst mal ne Stunde im Flugzeug. Da wir insgesamt nur zwei Stunden fliegen sollten, ging der restliche Flug recht schnell vorbei. Eine halbe Stunde verspätet setzten wir in Thessaloniki auf. Nach ein bisschen Warten auf den Bus ging es dann auch schon in die Stadt rein. Wir fanden unser Airbnb und hatten das erste griechische Mahl. Danach ging es auf die Free-Walking-Tour, die Miriam rausgesucht hatte. Wir sahen viele tolle Regenschirme (ich fiel von meinem Regenschirm runter), den weißen Turm, das Meer… und dann waren wir auch schon fast am Bahnhof, wo wir unsere Verbindung für morgen nach Skopje buchen wollten. Online hatten wir zwar gelesen, dass der Zug momentan wegen Corona nicht fährt, doch wir wollten trotzdem mal vor Ort fragen und ansonsten den Bus nehmen. Der Bahnhofsvorplatz inklusive Parkplatz waren schon mal ziemlich verwildert. Im Bahnhof wurden wir dann enttäuscht, der Zug fährt momentan tatsächlich nicht. Allgemein gibt es gerade absolut keine internationalen Züge hier. Wir liefen also ins Busbüro nebenan und fragten nach einem Ticket nach Skopje. Leider gab es dort nur nationale Tickets und wir wurden ins nächste Ticketbüro geschickt. Dort sagte uns die Dame, dass sie momentan keine Busse nach Skopje haben. Wir probierten es nebenan im Nächsten… Nun ja, wie soll ich sagen… es fährt nichts. Also mit nichts meine ich absolut nichts. Wir könnten ein Taxi dorthin nehmen. Die Möglichkeit ein Mietauto zu nehmen wird stark dadurch eingegrenzt, dass man die meisten Mietautos nicht über Landesgrenzen bringen darf und unser Plan war die nächste Woche komplett in Nordmazedonien und Kosovo unterwegs zu sein. Wir standen also vor dem Bahnhof und sahen unsere zwei Wochen Urlaubsplanung zerschellen. Fail. Kurz überlegten wir nach Albanien zu fahren, doch die Tickets waren uns zu teuer. Im Endeffekt buchten wir Zugtickets nach Kalambaka und schauen dann mal, was wir die nächsten zwei Wochen machen werden… Auf den Schock beschlossen wir erst mal eine Bar zu suchen und einen Cocktail zu trinken. Der Weg dorthin zeigte uns noch einige schöne Gebäude, die leider immer von super hässlichen Gebäuden umgeben waren (scheint diese Stadt irgendwie auszumachen). Auch ein Geschäft mit unendlich viel Weihnachtsschmuck fanden wir. Der Cocktail war gut und jetzt lassen wir den Abend in der Unterkunft ausklingen und planen vielleicht mal ein wenig die nächsten Tage oder die nächsten Wochen… mal sehen, was passiert.


1 Kommentar

John · 30. Oktober 2021 um 21:49

Ohje, das war ein holpriger Start. Aber ich denke ihr werdet die nächsten zwei Wochen nichtsdestotrotz zu einem wunderbaren Urlaub machen! 😀😀

Die ersten Bilder sind doch schon mal ganz schön – von dem Bahnhofsvorplatz der an einen Lost Place erinnert mal ganz abgesehen…

Gute Reise!

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