Heute kaufte ich mir erst mal ne Taucherbrille und nen Schnorchel und dann ging es in Richtung der Unterwasser-Skulpturen. Die Fahrt mit dem Bus war mal wieder spannend. Es ist hier absolut üblich, dass Leute bei der viel zu lauten Musik mitsingen und da man dann schlecht kommunizieren kann wo man aussteigen will, klopft man einfach gegen den Metallrahmen oder ein Fenster. Das hört der Fahrer und hält an. Einfaches, aber effizientes Prinzip. Am Strand angekommen bekam ich direkt eine Tour zu den Skulpturen angeboten. Die nahm ich an und so saß ich kurz später im Boot. Aus diesem sprang ich dann auch fünf Minuten später schon wieder raus und schnorchelte ein wenig durch die Gegend. Am Meeresboden hat hier doch tatsächlich jemand einen Skulpturengarten angelegt. Als ich damit fertig war, fuhren wir noch ein wenig woanders hin, wo es ein Bootswrack zu bestaunen gab. Auch das natürlich am Boden des Meeres, doch mit Taucherbrille gut zu sehen.

Eigentlich war heute sonst ein ziemlich unspektakulärer Tag. Ich fuhr zurück – kaufte ein hässliches rosa Armband für meine Uhr (es gab leider nur noch rosa), da ich vergessen hatte mein Sportarmband einzupacken und Salzwasser dem Lederarmband einfach nicht so gut tut. Dann ging ich in den Supermarkt, was mich daran erinnerte, dass ich gestern im Supermarkt ein Stück Kuchen geschenkt bekommen habe und glaube ich gar nicht davon erzählte – freute mich über alles was es im Supermarkt zu erleben gab – da gab es zum Beispiel an der Kasse ein Schild für elderly and differently abled people und man stand auch mal wieder ewig an der Kasse. Wie eigentlich immer wenn ich hier einkaufen war. Locker 20 Minuten im Supermarkt vor der Kasse verbracht. Naja. Und dann lief ich zurück zum AirBnb. Kochte das erste mal hier in Grenada selber, sinnierte noch ein wenig über andere Entdeckungen die ich in den letzten Tagen gemacht habe – die Aussprache hier ist grottig, ein wenig wie Bob Marley singt. Ich brauche viel Konzentration um zu erahnen, was die Leute erzählen. Auch glaube ich werde ich traurig sein, wenn mich nicht mehr jeder zweite auf der Straße mit „Hey beautiful“ anspricht. Und ich hab erklärt bekommen, wofür die grenadische Flagge steht. Die sieben Sterne für die sieben Bezirke die sie hier haben. Das Grün für die Natur, das gelb für die Sonne & die Freundlichkeit der Bewohner und das rot für die Harmonie & den Mut zur Unabhängigkeit. Fand ich spannend.


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