Das Wetter war erstaunlich beschissen als wir aufstanden. Alles war grau in grau und die Überwindung noch mal ins Meer zu springen bei all meinen Mitseglern zu merken. Einige ließen es einfach sein. Recht bald segelten wir also los in Richtung St. George‘s. Ich nutze die Zeit für einen ausgiebigen Mittagsschlaf. Irgendwie hatte ich es geschafft mich im Laufe der Wochen ordentlich anzustecken und so war heute meine Stimme einfach ziemlich sehr weg. Daher war eine Portion Extraschlaf sehr willkommen. Als Mittagssnack gab es dann Wassermelone mit Gera auf der Fahrt. Gegen 15 Uhr steuerten wir unsere alte Marina auf Grenada an. Wir legten an und somit war der letzte Segeltag nun endgültig vorbei. Jetzt hieß es noch Boot klar Schiff machen, um es morgen früh übergeben zu können. Eine Aufgabe bei der ich mal wieder merkte wie wenig tolerant ich bin, wenn nur einige arbeiten und der Rest dumm rumsitzt und nichts tut. An sich wäre so ein Katamaran schnell ordentlich, wenn jeder mit anpacken würde. So dauerte es Stunden, bis ich beschloss, dass mir das zu dumm ist, ich jetzt einfach auch mal nichts tue, sondern schlafen gehen werde um meine Erkältung auszukurieren. Ich werde morgen herausfinden, wie sich der Stand des Boots über Nacht verbessert oder verschlimmert hat.


0 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Avatar-Platzhalter

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert