Heute wollten wir Salalah zu Fuß erkunden. Wir liefen los und sagen die Moschee und den Friedhof von vorgestern noch mal im Hellen. Dann liefen wir über einen Souq und durch eine Plantage wo es Bananen, Papaya und Kokosnuss gab, zum Strand. Der sah zwar von weitem wunderschön aus, war aber leider vor Ort ganz schön vermüllt und das Wasser dreckig. Zudem lagen irgendwie ganz schön viele tote Kugelfische am Strand rum. Wir sind uns unsicher, was mit ihnen passiert ist. 

Nach drei Stunden durch die Sonne stapfen, hatten wir dann irgendwie doch genug und warteten im Schatten auf Ali‘s Freund Said, der uns einsammelte. Mit ihm schauten wir uns noch ein paar Badestellen in der Region an. Also Orte, wo irgendwie Wasser aus den Bergen runter kommt und das ganze Jahr über verfügbar ist. Lustig: überall standen Schilder, dass es strikt verboten ist schwimmen zu gehen. Trotzdem ist es das normalste für die Einheimischen. 

Danach ließen wir uns vorm Hotel absetzen, um unser Gepäck zu holen. Kurze Verschnaufpause im Café mit Tee und dann holte uns auch schon wieder Ehab ab, damit er auch noch mit uns einen Tee trinken und ein wenig was essen konnte. Auf dem Rückweg zum Busbahnhof mussten wir mal wieder kurz anhalten, damit er beten konnte – es war Gebetszeit. Allgemein ist das sehr spannend hier, dass die Leute einfach überall stoppen, um zu beten. Eigentlich ist es ziemlich egal wo du bist, die fünf mal Beten am Tag müssen eingehalten werden und es findet sich immer ein Plätzchen. Als wir dann wieder loskamen, ging es ziemlich direkt zum Busbahnhof, dort stiegen wir in unseren Bus und nun stehen uns zwölf Stunden Busfahrt nach Muscat (der Hauptstadt Omans) bevor. 

Kategorien: Naher Osten

0 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Avatar-Platzhalter

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert