Wir starteten den Tag mit der wichtigsten Sehenswürdigkeit Al-Ulas: Hegra. Hegra ist sowas wie das Mini-Petra. Selbe Leute, die Gräber in den Stein hauten, anderer Ort. Hier wird noch viel ausgegraben und man sieht nur einen Bruchteil dessen, was vermutet wird. Trotzdem gibt es schon viele hübsche Gräber zu bestaunen und wir hatten unseren Spaß.

Dann holte uns Ibrahim wieder ab und fuhr mit uns in die Innenstadt um die Gärten der Farmer anzuschauen. Dort gab es viele Pflanzen zu denen Ibrahim und alles mögliche erklärte, Schafe, Hasen, Vögel… war schön durch zu laufen. Durch Zufall trafen wir auf Ibrahims Onkel, der sich nicht davon abhalten ließ uns direkt zum Tee einzuladen. Aus dem Tee auf der Decke auf seiner Farm wurde dann plötzlich ein ganzes Mittagessen und ein ziemlich einheimisches Erlebnis. Hat auf jeden Fall Spaß gemacht. Ibrahims Onkel guckte immer super ungläubig bei allem was ihm erzählt wurde – dass einige Menschen in Deutschland kein Fleisch essen, dass es Unternehmen gibt, die vegetarische Produkte produzieren, wie man nach deutsche Staatsbürgerschaft erlangen kann…

Als wir dann alle satt waren, ging es zu einem kleinen Café, was in eine Felsspalte gebaut war. Mega cool. Wir kletterten neben dem Café ein wenig auf den Stein hoch und chillten eine Weile auf den warmen Steinen in schwindelerregender Höhe. Zum Glück war der Weg runter einfacher als er aussah.

Ibrahim führte uns als Nächstes zu einem kleinen Markt und den Resten einer alten Bahnstation, aus der ein hübscher Park gemacht wurde. Im Anschluss ging es dann zu dem lang ersehnten Elephant Rock im Dunkeln. Auf dem Weg fragte Ibrahim nach deutscher Musik und so erklangen in seinem Auto bald auf voller Lautstärke die deutschen Klassiker. So zum Beispiel „Schüttel deinen Speck“ von Peter Fox. Angebrachte Liedtexte in Saudi Arabien können wir. Lustige Aktion. Der Elephant Rock war dann tatsächlich super schön. Auch da setzten wir uns einfach eine Weile hin und genossen die Atmosphäre. Leider mussten wir dann doch recht bald wieder los, weil der Abend schon wieder spät wurde und wir morgen früh zum Flughafen los müssen. Zudem war unsere letzte Nacht nur ungefähr vier Stunden lang und der langersehnte Mittagsschlaf fiel irgendwie bei dem vollen Programm dann doch aus. Dementsprechend jetzt noch schnell packen und dann dringend schlafen. 


Kategorien: Naher Osten

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