Ich hatte lange überlegt ob ich überhaupt nach Vang Vieng fahren möchte, da ich den Eindruck bekommen hatte, es könnte zu sehr Partyort sein. Letztendlich hatte ich mich aber doch dafür entscheiden. Ich startete also meinen ersten Morgen dort mit der Suche nach einem Kaffee. Ich endete im PullMind Café, einem hübschen Café mit wunderbarer Aussicht. Zum Frühstück gab es Thunfisch-Sandwich und einen Orangenkaffee.
Nachdem ich lang genug die Aussicht genossen hatte, gönnte ich mir eine Massage. Gerade nach der langen unkomfortablen Busreise am Vortag, hatte ich das Gefühl mir das verdient zu haben. Da ich in Thailand die Thai-Massage gemacht hatte, nutzte ich hier natürlich die Chance zur Lao-Massage. Und was soll ich sagen? Es war die beste Massage meines Lebens. Nachdem meine Thai-Massage relativ sanft war, war ich erst mal überrascht als die kleine Asiatin plötzlich auf mich einprügelte. Kurz lenkte auch der Moskito ab, der plötzlich neben meinem Ohr hersummte. Aber sobald ich es schaffe mich zu entspannen, war alles mega. Nach der Massage lief ich ein wenig planlos durch die Stadt und schaute mich um. Touris sah ich kaum. Ich kam noch dazu zwei weitere Postkarten zu verschicken und dann lief ich auch schon wieder zurück zum Hostel. Ich schaute mir noch kurz unsere Dachtterrasse im Tageslicht an und um 15:20 Uhr wurde ich dann auch schon abgeholt.
Auf zur Heißluftballon-Tour. Wir schauten zu wie unser Ballon aufgeblasen wurde und dann ging es auch schon los. Above Laos wurde mir als der beste Touranbieter empfohlen und so schwebte ich kurz später über den Bergen von Vang Vieng. Die Aussicht war genial und die Gruppe in meinem Ballon allesamt Deutsche, unterwegs mit dem Anbieter „Hüttenleben“. Waren witzige Leute. Während ich also von der Aussicht nicht genug bekommen konnte und hunderte Fotos und Videos machte verstrich also die Zeit und plötzlich, nach 50 Minuten, landeten wir wieder.
Es gab noch einen kleinen Snack, etwas Neujahressekt und eine Urkunde für alle und dann ging es auch schon wieder Richting Hostel zurück. Als ich dort um 18:45 Uhr ankam, traf ich im Zimmer Adam, einen Israeli und in dieser Nacht einzigen Mitbewohner. Ich fragte ihn direkt ob er Lust hat mit Abendessen zu gehen, da er gerade erst angekommen war und ich nicht alleine gehen wollte. Über Couchsurfing trafen wir noch Eddie, einen Briten und so waren wir plötzlich zu dritt unterwegs. Ich probierte Larb, ein laotisches Nationalgericht (war sehr lecker) und im Anschluss ging es noch in eine Bar. Ich vereinbarte mit Adam, dass wir uns am nächsten Tag einen Scooter teilen und ein paar Aussichtspunkte anschauen und dann ging es auch schon schlafen.
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