Der Schlaf hat dann doch nicht so geklappt wie geplant. Es waren irgendwie Bauarbeiten im oder am Haus und so war es ziemlich laut und schwer ordentlich zu schlafen. Ohrstöpsel halfen ein bisschen, doch gegen 14 Uhr entschieden wir uns dann aufzustehen. Unser Gastgeber Aladdin zauberte uns ein wunderbares Mittagessen und danach machten wir uns auf den Weg, die Stadt zu entdecken. Wir liefen einen Markt lang, bis zum Strand, schauten uns dort den Blick auf die Skyline von Kuwait City an, besuchten einen Supermarkt und stiegen dann in den Bus nach Downtown. Oh, auf dem Weg zum Bus machte ich mir noch meinen Fuß kaputt, weil ich an irgendwelchen riesigen Schrauben hängen blieb, die aus dem Boden hervorschauten. Es blutete höllisch, doch Natalies Taschentücher und meine Pflaster halfen gut beim verarzten und eine halbe Stunde später tat es schon nicht mehr so weh. Glück gehabt wahrscheinlich.
Am Markt, bei dem wir schon frühstücken waren, stiegen wir aus dem Bus. Wir liefen quer rein und merkten ziemlich schnell, dass wir verfolgt wurden. Der eine Typ aus dem Bus lief uns eindeutig hinterher. Eine halbe Stunde lang wunderten wir uns was das sollte & ob wir etwas dagegen tun sollten, dann erklärte er uns er mag uns und wir könnten zusammen Tee trinken gehen. Ich kürzte das Ganze mit einem „Könntest du uns bitte nicht mehr verfolgen?“ ab und so war das schnell geregelt. Auf dem Markt hatten wir Datteln gekauft und mit denen machten wir uns dann auf den Weg zur Oper.
Die Oper ist nicht nur ein schönes Gebäude, an der Oper gibt es auch einen kleinen Park mit einem Teich inklusive beeindruckender Wassershow. Diese läuft alle halbe Stunde und wir mussten sie uns natürlich anschauen. Auf dem Weg zum Abendessen liefen wir noch am Prinzenpalast und der größten Moschee Kuwaits vorbei und kehrten dann in ein Restaurant ein, welches Aladdin uns am Morgen als das beste Kuwaits empfohlen hatte. Hier bestellen wir vier Vorspeisen, von denen wir mehr als satt wurden. Kostenlos dazu gab es auch noch himmlischen Nachtisch und den köstlichen arabischen Tee.
Als wir uns gegen Mitternacht auf den Weg zurück ins AirBnb machten, mussten wir feststellen, dass keine Busse mehr fahren. Wir nahmen also ein Taxi und regten uns mal wieder über die endlos langen Ampelphasen in der Stadt auf, bei denen das Taxameter natürlich immer brav weiter lief. Die Hälfte der Fahrzeit standen wir gefühlt locker an roten Ampeln.
Zurück im AirBnb kam dann doch die Frage auf, wohin wir eigentlich morgen reisen, wir müssen nämlich auschecken. Ein kleiner Flugpreisecheck führte dazu, dass wir plötzlich einen Flug für morgen Nachmittag nach Doha, Katar hatten und dazu ein schönes, günstiges Hotel buchten. Jetzt noch so dies, das, jenes erledigen & dann geht es auch bald schlafen, da wir ja morgen Mittag schon wieder zum Flughafen los müssen.
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