Am nächsten Tag ging es zurück nach Penang, Zwischenstopp in der besten Bäckerei um Mooncakes zu probieren, ein letztes Mal Bailey kuscheln, von Jasmine & Alex verabschieden und dann in den Bus nach Kuala Lumpur. Dort schaute ich mir noch mal die Wasserspiele an und begab mich dann in das Hostel, welches ich schon bei meiner ersten Ankunft in KL bewohnte. Der nette Typ an der Rezeption dachte wohl ich sehe etwas einsam aus und vermittelte mich sogleich an eine Gruppe Engländer, die noch eine Bartour an dem Abend planten. Da mein Flug erst gegen Mitternacht am nächsten Tag ging, sagte ich zu. So begaben wir (fünf Engländer, eine Engländerin und ich) uns also zum Bar-Viertel von Kuala Lumpur. Richtig faszinierend fand ich, dass in einigen vielen Bars die Frauen kostenlose Getränke bekommen. Das heißt man zieht los, geht zur Bar, holt sich sein Bier, läuft zum Tisch zurück, stellt den Jungs ihr Bier hin und geht wieder zur Bar, sich sein eigenes Bier holen 😀 seltsames Prinzip. Dementsprechend trinkfreudig war der Abend, ich lernte eine Malaysierin kennen, die sich mega aufdringlich an mich ranmachte (wohlbemerkt in einem Land, in dem Homosexualität strafbar ist) und entschied mich irgendwann den Weg ins Hostel zu suchen. Alleine war das gar nicht so einfach, was wusste ich wo wir hergekommen waren 😀 Ich fragte mich also in bestem nach-zehn-Bier-englisch durch und kam erstaunlicher Weise tatsächlich irgendwann auf dem Platz vor dem Hostel an. Checkpot. Am nächsten Morgen traf ich im Bad einen der Engländer vom Vorabend, der nur meinte „Hey, warum warst du denn dann auf einmal weg? Mir hat da später noch jemand Koks in die Tasche gesteckt, voll gut.“. Vielleicht war es eine kluge Entscheidung von mir gewesen zu dem Zeitpunkt zu gehen, an dem ich gegangen bin. Der Tag war natürlich trotzdem für den Eimer, ich war müde, lief noch ein wenig durch KL auf der Suche nach etwas Essbarem, was nicht sofort wieder hochkommt und war dann froh, als ich abends zum Flughafen fahren konnte.

Mit viel Schlaf verging dann der Flug nach Hause recht schnell und hier bin ich wieder – wohlbehalten zurück in Deutschland!

Ich hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen und freut euch auf den nächsten Reisebericht.

Viele Grüße

Luisa


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