Nach einer halbwegs ruhigen Nacht im Hostel trafen Aykut und ich uns morgens um 10 Uhr um in den Tag zu starten. Mein Hostel bot zwar Frühstück an, allerdings nahm ich da nur eine Scheibe Toast, zwei Mini-Bananen (eine gab ich Aykut) und eine Maracuja mit. Deswegen fanden wir auf dem Weg zur nächsten Wechselstube auch schon Snacks, die wir probieren wollten. War lecker. Weiter ging es dann mit einem Taxi (was tatsächlich günstiger war als Uber, Grab, Bolt und co) zum Busbahnhof. Aykut hatte nämlich recherchiert, wie wir am besten zum Maeklong Railway Market kommen. Allerdings entschieden wir uns am Busbahnhof spontan zuerst zum Damnoen Floating Market zu fahren. Also ging es für uns zwei Stunden mit einem lokalen Bus ohne Klimaanlage durch den thailändischen Verkehr. Am Floating Market angekommen, waren wir erst mal über die Preise schockiert, die sie für eine Bootsfahrt forderten. Als wir nach einigem hin und her jedoch einen 60%igen Preisnachlass bekamen, schlugen wir zu. Für 450 Baht pro Person schipperten wir also auf dem schwimmenden Markt rum. Die Souvenirs waren im Prinzip alle die gleichen und wenn man den Preis nicht um 4/5 runtergehandelt hatte, wurde man übers Ohr gehauen. Trotzdem war es irgendwie ganz nett und sehr witzig. Während ich recht am Anfang beschloss, dass ich die meisten Souvenirs noch zehntausend mal in Thailand sehen werde, wirkte Aykut als wäre er in Shoppinglaune. Gekauft wurde trotzdem nicht allzu viel.

Nach der Bootstour hatten wir direkt das Glück, dass ein Bus Richtung Railway Market abfuhr. Der ist nur 20 Minuten entfernt. Jedoch ging es erst mal zu einem Bus um die Ecke, wo wir dann noch mal 30 Minuten warten mussten. War allerdings nicht schlimm. Pünktlich um 15:20 Uhr kamen wir am Railway Market an, schauten uns ein bisschen um und um 15:30 Uhr fuhr dann auch schon der Zug los. Das heißt alle Verdecke wurden schnell eingeholt und dann quetschte sich dieser riesige Zug durch die schmale Gasse, wo eben noch ein Markt in vollem Gange war. Natürlich musste ich da dann das erste Souvenir (als Geschenk für jemanden zuhause) kaufen. Im Anschluss liefen wir noch ein wenig durch die Stadt, auf der Suche nach etwas zu essen. Wir fanden tatsächlich einen ziemlich lokalen Markt mit sehr viel Fisch, der aber zum Glück gar nicht doll stank. Essen gab es dann um die Ecke auch – ich hatte wieder Pad Thai. Vermutlich werde ich mich einfach 3,5 Wochen lang davon ernähren 😀

Die Suche nach dem nächsten Bus nach Bangkok stellte ich mir tatsächlich schwieriger vor, als sie dann war. Irgendwie fragten wir nur einen Menschen auf der Straße und der nächste Busbahnhof war direkt um die Ecke. Im Bus auf dem Rückweg schliefen wir erst mal ne Runde, war super, verkürzte die Busfahrt enorm.

Mit dem Bus fuhren wir zum Dog Café. War im Nachhinein keine gute Idee, das wussten wir aber noch nicht. Wir bekamen neue Schuhe und Kittel und durften dann zu den Hunden. Die waren zwar super süß, aber leider hatten sie ein ziemlich trauriges Leben. Wir waren nicht sonderlich lang da und die Erfahrung war dafür erstaunlich teuer.

Im Anschluss probierten wir ein Taxi zum anderen Ende der Stadt zu nehmen, was leider nur so semi funktionierte. De facto brachte uns ein Taxifahrer umsonst zur Metro-Station. Dann nahmen wir eben die Metro, stiegen doch zentral in der Stadt aus und machten noch ein wenig Bangkok-Sightseeing und Shopping auf dem Weg zum Hostel.


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