Heute war der erste Tag, an dem ich wirklich mal Bangkok als Stadt erkunden wollte. Es fing ziemlich unbedarft an, ich startete einen Spaziergang Richtung Palast. In der Zwischenzeit schmiss Ich Couchsurfing an und suchte nach jemandem, der mit mir die Stadt erkunden will. So war ich schnell zum Frühstück verabredet und ließ den Tempel links liegen. Meine Frühstücksverabredung war ein Tscheche, der eigentlich ganz nett war, mit dem ich aber irgendwie nicht so richtig auf einer Wellenlänge war. Ich war also nicht sonderlich traurig als sich nach Frühstück und anschließendem Kaffee unsere Wege trennten. Ich lief zum Bootsanleger, um dort ein Wassertaxi zu nehmen. Das war super und ich fuhr bis zur Endstation.
Von dort aus suchte ich eine Post und von der nahm ich dann einen Bus zum Lumphini Park. Der war eigentlich echt ganz schön und da mein Magen irgendwas nicht ganz so gern mochte, war ich froh, dass ich mich ein wenig ins Gras legen, die Augen schließen und die Magenkrämpfe vorbeiziehen lassen konnte. So zumindest der Plan. Leider blieben sie den ganzen Tag. Vom Park aus machte ich mich mit der Bahn (ach Bangkok hat so viele tolle Verkehrsmittel) auf den Weg nach Chinatown, wo ich Oliver wiedertraf, den ich in Chiang Rai kennengelernt hatte. Wir bummelten zusammen ein wenig durch die Gegend, er aß etwas, ich trank eine Cola und wir genossen die witzigen Shops in Chinatown.
Während wir danach ein wenig planlos durch die Gegend liefen, entdeckten wir einen Bootsanleger, von wo aus wir ein Wassertaxi zum Icon Siam Luxusshoppingcenter nahmen. Dort sollte um 18:30 Uhr eine Lichtershow stattfinden. Bis dahin schauten wir uns den riesigen Supermarkt an (toll!) und machten natürlich auch einen Stopp bei den Luxustoiletten (natürlich mit Kloselfie). Die besagte Lichtershow fiel leider wegen eine anderen Events dort (ein Drache der beleuchtet wurde) aus und so saßen wir einfach ein wenig am Ufer und schauten auf den Fluss und die mehr und mehr beleuchtet werdende Stadt. Gegen 19:30 Uhr wollten wir dann mit dem Wassertaxi zurück und stellten leider fest, dass das letzte um 19:16 Uhr fuhr. Wir nahmen also ein Bolt (sowas wie Uber) und ließen uns zu Olivers Hostel zurückfahren. Glücklicherweise ist es nur zwei Minuten von meinem Hostel entfernt und so schlendere ich gemütlich rüber.
Ich setzte mich noch kurz auf die Dachterrasse (weil ich dachte da sei was los – war es nicht) und quatschte mit einem Amerikaner. Nach 15 Minuten verzog ich mich wieder ins Hostelbett und probierte die Magenkrämpfe zu überleben. Ich bin sicher das steinharte Bett hilft hier nicht bei meinem Wohlbefinden. Aber da muss ich wohl durch.
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