Hey Ho,

heute schreibe ich (Julia) den Blog, da Luisa zu faul ist und fertig im Bett liegt!
Der Tag startete super in unserer Kirchenunterkunft, denn es regnete. Ich hatte zwischendrin kurz Angst, dass wir Bettwanzen haben, Luisa hat dann unser ekliges Bett gecheckt und beruhigte mich indem sie meinte „nee nee die Flecken sehen anders aus“.
Also schnell ins Auto gehüpft und raus aus dieser Unterkunft, erst war die Stimmung leicht gedrückt, da mal wieder Regen. Doch mit unserer super Irland-Playlist und unseren durchweichten Toasties vom Vortag ging die Reise entspannt weiter. Unser Ziel heute war erstmal die Küste. Dort angekommen war zum Glück auch der Regen erstmal nicht mehr in Sicht, auf der Suche nach einem verlassenen Schiffswrack welches leider viel zu weit weg war entdeckten wir ein super Café – ganz klar mussten wir da rein, denn es war das Church Café. Kurz aufgewärmt, ging es dann auch schon weiter in die – wie wir dachten – schöne Stadt Cork – ja das dachten wir (schön sieht nur in unseren Augen betrachtet anders aus)

Auf dem Weg nach Cork machten wir noch einen kurzen Pipi Boxenstopp (ich muss ganz oft Pipi) in Cobh, hier gab es viele schöne bunte Häuser und ganz klar mal wieder eine schöne Kirche.

Unser Plan war eigentlich eine Nacht in Cork zu bleiben, aber außer diesem tollen Pub welches ihr gleich auf den Fotos erkennt gibt es einfach nichts schönes in Cork! Fahrt hier nicht hin, lohnt sich einfach nicht.

Eine Unterkunft hatten wir zum Glück eh noch nicht gebucht, also ging es weiter nach Killarney. Mal kurz einen halben Herzinfarkt bekommen, denn die Preise für Unterkünfte sind hier echt krass krank. Luisa buchte dann die günstigste – schlappe 172€ Nacht Unterkunft. Aber hey, endlich mal ein Bad für uns und ausgiebig duschen!

Der beste Satz im Auto von Luisa war einfach „also Irland ist ja echt schön, aber neee wohnen kann ich hier nicht, hier regnet es die ganze Zeit, wie soll man sich denn hier anziehen?!“

Da fällt mir auch gerade ein, das wir gestern im Supermarkt beim Cider kaufen nach unserem Ausweis gefragt wurden – die Kassiererin meinte, sie fragt alle welche unter 21 Jahren aussehen? Danke für das Kompliment, in 3 Wochen werde ich 32 😀

Ok zurück zum
Thema. Killarney. Unterkunft 172€! Aber hey es gibt für jede von uns ein Bett und sogar noch ein drittes.

Also endlich geduscht (in der Kirche war es nicht möglich, weil’s einfach zu widerlich war, bitte warum?? Dachte immer Menschen mit einem krassen Glauben sind sehr reinlich – steht ja auch in der Bibel!)

Killarney überzeugte uns gleich auf den ersten Blick mit einem Pub und Souvenir Shop nach dem anderen. Bloß blöd das gerade irgendwie ein Fußballspiel stattfand und alles voll war, deswegen mussten wir auf ein Restaurant ausweichen welches nicht mit Qualität überzeugte.

An dieser Stelle lies Julia ihren Absatz rausnehmen, ich möchte aber trotzdem was schreiben, weil sonst der Titel des Beitrags keinen Sinn ergibt. In Killarney kamen uns immer wieder sehr knapp gekleidete Frauen entgegen, oft noch Kinder (vom Aussehen her maximal 12 Jahre alt). Tatsächlich wunderten wir uns sehr über die Mode hier, auch weil es nur 10 Grad sind und ständig schüttet. Die meisten Menschen hatten nicht mal Jacken dabei.

Also Luisa und ich dann einfach rein in den Pub, egal was die Girls hier machen. Unser Pub war super, es gab gutes Bier, live Musik und Cider!

Leicht angetrunken liegen wir nun in unseren 172€-Betten und freuen uns auf den morgigen Tag – hoffentlich ohne Regen!!

Redaktionsanmerkungen von Luisa:

1. Julia sagt zwar oft, dass es geregnet hat, aber es regnet wirklich ständig. Also ungelogen. Fünf Minuten ohne Regen sind ein Wunder. Es gibt nicht ohne Grund das englische Sprichwort: „It‘s raining cats and dogs“.

2. Ich fragte mich zwischendrin, ob Ostern in Irland anders gefeiert wird. Weil… es wirkt ein wenig wie ein sehr anzügliches Fest der hier. Allerdings mussten wir recht schnell feststellen, dass das wohl das irische Normal ist. Mein Sitznachbar in der Kneipe (ein Ire, der feststellte wie verwirrt wir die Leute anschauen) nannte es „Irish Fashion“. Das Make Up ist auch einfach krass übertrieben und oft sieht es einfach aus, als hätten die Leute braune Flecken im Gesicht.


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