Eigentlich ein recht langweiliger Tag, trotzdem irgendwie viel passiert, ich schreibe euch morgen ausführlicher, wenn ich wieder wach bin. Gerade zieht es mich sehr ins Bett, weil ich ggf. morgen sehr früh aufstehen muss 😀

Jetzt bin ich wieder wach und gut in den Tag gestartet. Gestern suchte ich erst mal wieder ein Frühstücksrestaurant auf Google Maps und endete in einer Schlange Asiaten, die anstanden. Ein gutes Zeichen, oder? Ich bestellte irgendein Toast mit ein und ein gedämpftes Toast. Das gedämpfte Toast hatte süßen Aufstrich und war eigentlich ganz lecker. Dann bummelte ich kurz durch eine zu Dreivierteln geschlossene Shoppingmall, trank einen kalten Tee in einem Café und machte mich auf meinen Weg zum Friseurtermin. Den hatte Jasmin vor Wochen für mich arrangiert. Dort bekam ich einen neuen Haarschnitt und eine Behandlung für trockene Haare. Danach waren sie ganz doll weich 🙂

Da ich im Anschluss nicht wusste, wie mir meine neue Frisur gefällt, machte ich spontan noch einen Termin woanders, um mir die Fingernägel machen zu lassen. Dachte bei so einer Hochzeit ist das schon mal drin. Mit schicken neuen Nägeln eilte ich also plötzlich zurück zum Hostel, weil ich irgendwie in Zeitnot geraten war. Machte mich schnell fertig und schon ging es auf zu Jasmins Hochzeit.

Die war riesig. Es waren unendlich viele Menschen da, ich saß am Tisch der Leute, die sie aus Neusseland kannte. Mit mir also ein paar andere Malaien und zwei Taiwanesen. Eine nette Gruppe, bei der ich mich schnell wohlfühlte. Die Hochzeit selber war eine riesige Party mit gigantischem Bühnenprogramm. Es gab Sänger, Magier, ein wenig „traditionelles“ Hochzeitsprogramm, wie wir es auch kennen. Es wurde Feuer gespuckt und alle paar Minuten landete ein neues Gericht auf unserem Tisch. Die meisten davon habe ich probiert zu fotografieren, ab und an vergaß ich es leider. Das wohl interessanteste was ich gestern Abend gegessen habe war die Schwimmblase eines Fisches. Delikatesse hier. War okay. Highlight: ich habe gelernt, dass Rippchen hier mit Einweghandschuh gegessen werden. Was für eine geniale Erfindung. Zudem traf ich Cheryl wieder, eine Freundin von Jasmine, die mich vor Jahren mal in Dresden besucht und mit ihrer Cousine ein paar Tage bei mir gewohnt hat. War total schön sie wieder zu sehen. Nach der Hochzeit lief ich eigentlich (gegen jeden Rat) zurück zum Hostel. Alle meinten ich soll ein Grab nehmen, aber irgendwie fand ich zehn Minuten Bewegung die schönere Alternative. Asien kommt mir immer ziemlich sicher vor, auch nachts. Naja und wie ich im Hostel angekommen war, hatte ich ja gestern schon geschrieben.


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