Heute war mein absoluter Lieblingstag. Früh am Morgen ging es an in den Bus, auf zum Vulkan Soufriere. Der 1220 Meter hohe Vulkan ist aktiv und das letzte Mal im April 2021 ausgebrochen. Da wir den Krater sehen wollten, begaben wir uns auf 1,5h Wanderung bergauf. Während ich im Vorfeld dachte es wird schon nicht so weit sein, da man mit so einer gemischten Touri-Gruppe kaum anstrengende Wanderungen machen kann, wurde ich vor Ort schnell eines besseren belehrt. Schon alleine die Temperaturen vor Ort machen das Bergsteigen anstrengend und der Weg war zum Teil doch sehr unwegig. Die Wolken hingen tief im Berg und die Sicht war begrenzt. Doch auch wenn wir vom Gipfel aus keine gute Aussicht hatten, hat sich der Aufstieg gelohnt. Der Blick in den Krater war super beeindruckend und die geteilten Kekse stärkten uns für den Rückweg. Nun hieß es mehr Berg runter rutschen als wandern, doch wir kamen alle relativ heil an. Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es lokal Mittagessen und dann weiter zu einem Strand, wo ich erst mal Mittagsschlaf machte. Meine Motivation ins Meer zu gehen und nass zu sein war so semi, zudem war ich einfach unendlich müde. Ich hatte die Nacht schlecht geschlafen, da direkt neben meinem Ohr die Bootsleinen knarzten. Dann ne ordentliche Wandertour und ich war am Strand sofort weg. Als wir nach längerer Busfahrt wieder in der Marina ankamen, entschied ich mich auch gegen das eigentlich geplante Smoothietrinken und ging stattdessen schlafen. Ich war müde und hatte Kopfschmerzen, es war Zeit sich mal auszuruhen. Als ich drei Stunden später wieder aufwachte, war gerade das Abendessen fertig gekocht. Ich gesellte mich also zu meiner Crew und aß ein paar Happen Pasta. Wir redeten noch mal über die genauere Essensplanung für die nächsten Tage, uns ging langsam das Gemüse aus und ein Supermarkt war nicht in Sicht. Nach halbwegs zufriedenstellender Planung ging ich noch schön ausgiebig duschen und dann legte ich mich wieder ins Bett. Manchmal muss man auch einfach vernünftig sein und viel schlafen.


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