Als erstes muss ich euch die Aussicht aus unserem AirBnb zeigen:

Trotz Zeitverschiebung und wenig Schlaf auf dem Hinflug war ich relativ früh wieder fit. Ich packte also meine Rucksäcke ein wenig um (all das Papier zur Einreise zum Beispiel muss ich ja jetzt nicht mehr griffbereit haben), machte einen Instant-Kaffee und setze mich mit Brownies aus dem Flugzeug auf die Couch, um die Aussicht auf mich wirken zu lassen und zu warten bis Mario aufwacht 🙂

Als das soweit ist ziehen wir auch schon los. Auf der Suche nach Frühstück und einem Bus der uns nach Arequipa bringt, starten wir eine spannende Tour durch Lima. Spoiler: viel von der Stadt habe ich nicht gesehen 😀 Wir fahren mit Cabify ins Stadtzentrum und besuchen dort das erste Busterminal. Da wir nicht wissen, wie gut die Busse dort sind und vergleichen wollen, laufen wir noch zu einem zweiten Busterminal. Das sieht absolut runtergekommen aus und wir entscheiden uns sofort dagegen. Dann beschließen wir, dass wir eigentlich mit dem empfohlenen Busunternehmen fahren wollen. Dieses hat sein Terminal in einer ganz anderen Ecke der Stadt und so rufen wir wieder ein Cabify und schauen uns den Verkehr in Lima an. Der ist natürlich der Wahnsinn. Überall sind Autos und es ist das pure Chaos auf den Straßen. Lima ist auch einfach riesig und man fährt ewig überall hin. Am Busterminal angekommen stellen wir leider fest, dass bald Weihnachten ist und die Busse die nächsten Tage ausgebucht sind. Was für ein Mist. Wir holen also das Handy raus und suchen online – dabei verzweifeln wir. Das Unternehmen, bei dem wir als erstes waren zeigt online noch freie Sitze an, man kann jedoch leider nicht buchen. Nach langem hin und her entscheiden wir uns für – tadaaa – ein Cabify. Und fahren mal wieder zurück. Auf dem Weg sehen wir ein Auto, was einfach geschoben wird. Also ohne Spaß. Da läuft ein Mann hinten und schiebt einfach das Auto als wäre es das normalste der Welt, dass das nicht selber fährt. Das beschreibt vielleicht den Verkehr in Lima ganz gut. Am Busterminal von civa (dem Busunternehmen) angekommen, stehen wir erst mal ewig in der Schlange. Es arbeitet einfach keiner hinter den Schaltern. Irgendwann geht es dann doch weiter und nach gefühlten Ewigkeiten kommen auch wir am Schalter an. Die Dame erklärt uns, dass wohl das System nicht funktioniert hat – Deswegen ging unsere Onlinebuchung nicht und vermutlich haben sie auch deswegen nicht gearbeitet. Bei der Busbuchung werden wir enttäuscht, die Luxusbusse sind ausgebucht und uns bleibt nur die Billigvariante über, die leider unbequem und nicht so sicher ist. Das sind halt so ganz normale Busse, wie wir sie aus Deutschland kennen. Die restlichen 1,5h bis wir am Bus sein müssen verbringen wir damit endlich mal was zu essen, dazu kamen wir ja noch gar nicht. Das Restaurant in dem wir landen ist total niedlich und der Wirt scheint sich sehr über unsere Anwesenheit zu freuen. Es gibt Fisch und irgendwas, was etwas wie Kartoffel schmeckt, aber keine Kartoffel ist. Dazu Inka Kola. Ach und als Vorspeise gab es irgendeine Suppe, die war sehr lecker. Im Anschluss ist es Zeit zum Bus zurückzukehren. Dort warten wir irgendwie eine ganze Weile und iiiirgendwann können wir endlich einsteigen und fahren dann auch los. Wir freuen uns auf 17+ Stunden Busfahrt.

Diese sind dann reeeelativ unspektakulär, wir schauen raus (der Bus hat sogar Fenster), quatschen (größtenteils übers Reisen) und irgendwann als es dunkel ist schlafen wir. Etwas ruckelig, etwas laut, etwas unbequem, aber dafür schlafen wir recht lang. Ab 05:30 schauen wir wieder aus dem Fenster. Die Fahrt geht am Meer lang und es ist echt schön. Wir frühstücken Kekse und Nuss-Mix. Um 12:30 kommen wir dann endlich an. Waren wohl doch eher 20h als 17. Naja. Auf geht’s zu unserem AirBnb.

Dort war es dann auch wirklich schön:

Kategorien: DramaLama

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