Der Tag heute begann ganz grausam. Ich wachte nämlich um zwei Uhr morgens mit höllischen Kopfschmerzen auf und konnte dann bis acht Uhr quasi nicht mehr schlafen. Ich döste immer mal wieder ein wenig weg, dann kam die Übelkeit, die Kopfschmerzen gingen nicht… es war übel. Nach dem aufstehen um acht Uhr realisierte ich, dass ich vielleicht einfach gestern einen Hitzestich einsammelt hatte? Zum Glück rettete mich eine der anderen Touris im Camp, die glücklicherweise eine Paracetamol hatte. Meine liegen ganz gekonnt im Hostel in Ulan-Bator, wer braucht schon eine Reiseapotheke? Der Tag wurde somit ein wenig später im Auto besser. Wir fuhren ewig Auto, bis wir irgendwo bei irgendwelchen Tempeln ankamen. Dort snackten wir zusammen mit den Einheimischen in einem Ger und schauten uns dann besagte Tempel an. Nach den Tempeln ging es noch mit dem Auto zu einem Berg, wo prähistorische eingemeißelte Kunst in einigen Steinen zu sehen war. Wir mussten natürlich den ganzen Berg hochlaufen. Als wir das erfolgreich absolviert hatten, ging es in die nächstgrößere Stadt, um Mittag zu essen. Im Anschluss kam das Highlight des Tages, die Flamming Cliffs in Bajandsag. Das sind schöne rote Lehm-Klippen, bei denen viele Dino-Funde, unter anderem die ersten Dinoeier gefunden wurden. Auch ging hier die Tee-Straße lang, von China nach Europa, eine ehemalige große Handelsstraße. Dafür steht an dieser Stelle eine Kamel-Karawane. Witziger Weise übernachten wir auch direkt in dem Nationalparks-Eintrittshäuschen, also nur wenige Meter von den Klippen entfernt. Als wir dort ankamen und feststellen, dass wir keine Zelte sondern ein Haus haben, waren wir erst mal verwirrt. Doch schnell freute ich mich, über den Durchzug im Raum und die Dusche. Da die letzte Nacht kurz war, werde ich heute früh schlafen gehen.
Kategorien: Auf Pferden durch die Mongolei
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