Tja, das mit dem Skypen und den paar anderen Sachen klappte dann nicht so, weil nach dem Blog hochladen kein Internet mehr da war. Zu schade auch.

Wellington verließ ich also am Morgen und machte mich auf den Weg nach Norden. .. Mehr oder weniger nach Wanganui um Julies Schwester zu besuchen.

In Bulls machte ich dann eine kurze McDonalds-Pause, zum einen weil ich Hunger hatte, zum anderen weil es leicht nieselte und ich auf schönes Wetter danach hoffte. Dort traf ich dann einen weiteren Deutschen, der mit dem Fahrrad um die Welt fährt. Irgendwie blieb ich dann eine Stunde im McDonalds hängen, auch wenn das Wetter schon lange wieder gut war.

Davor hatte ich übrigens wieder eine LKW-Mitfahrt 🙂

Also.. Wieder an die Straße, Daumen raus. Wenige Minuten später hält ein Kleinbus vor mir, eine aufgeregte Truppe, Richtung: Taupo. Nun ja, so ziemlich gar nicht mein Weg, aber da ich nicht mal wusste ob Julies Schwester zuhause ist und jeder mir erzählt hatte ich müsste Taupo sehen stieg ich ein. Und das war’s dann mit meinem entspannten Wochenende bei Wendy 😀

Die eigentliche zwei-Stunden-Fahrt zog sich durch Pipipausen und Aufenthalt im Pub leider auf so ca. fünf Stunden hin, weswegen es stockdunkel war, als wir in Taupo ankamen. Aber hey, kein Problem, auf der Fahrt stellten die Jungs fest, dass sie doch ein Bett in ihrem Penthouse frei hätten und ich herzlich willkommen sei dort zu bleiben. Gut, Hostelproblem gelöst. Noch schnell in den Pub, dann im Restaurant Muscheln essen (das habe zumindest ich gemacht 😀 ). Da alle doch recht betrunken waren gingen wir dann brav um elf schlafen, da es am nächsten Morgen um fünf aufstehen hieß. Da ging es dann nämlich nach Hamilton, zu den Fieldays. Das ist wieder so eine groß(artig)e Landwirtschaftsshow, von der ALLE, wirklich alle vorher erzählt haben. DAS Neuseeland-Event, neue Entwicklungen werden vorgestellt und eine Menge kaufen kann man auch.

Fieldays war also so halbwegs spannend, aber nett mit einer Gruppe. Um zwei Uhr Mittags, wo wir alle schon das Gefühl hatten es sei mitten in der Nacht, machten wir uns dann wieder auf den Weg zurück nach Taupo, mit Zwischenstopp bei den Huka(?)-Falls, so einem Wasserfall. War beeindruckend. Am Abend (gegen fünf) ging es dann wieder in den Pub und später noch in eine Karaoke-Bar. Müde fielen wir alle ins Bett.

Heute morgen wagte ich dann mal einen Blick auf die Karte, wie weit mich der Partybus denn wirklich von meinem eigentlichen Plan abgebracht hatte. Danach wusste ich nicht mehr ganz wo ich als nächstes hin will. Aber ich muss sagen: Auch wenn ein paar seltsame Vögel dabei waren und die Toiletten kein Schloss hatten, für das Haus (schön am See gelegen) und die Gesellschaft hat es sich echt gelohnt. Ich hatte eine Menge Spaß und werde wohl auch versuchen die Gruppe mal in Wellington wieder zu treffen.

Dank meinen vorherigen hitchhiking-Erfahrungen hatte ich einen Kontakt in Hastings, den ich dann beschloss zu besuchen. Ja, leichter gesagt als getan, Mike ist bis morgen in Auckland. Also noch mal umgeplant und dann letztendlich in Rotorua gelandet. Und ich muss sagen: auch wenn es mir jeder vorher prophezeit hat, Rotorua stinkt unglaublich! Ich dachte immer „Jaja, wird schon nicht so schlimm sein“, aber es ist doch schlimm 😀 Dank der tollen Thermalquellen überall ist so ein permanenter Schwefelgeruch in der Luft, der einen schon ein wenig zum Wahnsinn treiben kann. Scheint aber gesund zu sein, man kann hier ganz teuer Schlamm aus diesen Quellen kaufen 😀

Nachdem ich in Wellington noch für mein Foto Geld gezahlt habe wurde ich heute überredet ein Foto von einem vollkommen Fremden zu machen: „Hey, take a photo of me!“ .. „uhm… okay…“ 😀

Für morgen habe ich dann noch einen kleinen Ausflug gebucht und danach mache ich mich dann auf nach Hastings.

Mal sehen was mich dort erwartet 🙂

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