Nach dem Aufstehen liefen Seli und ich erst mal 30 Minuten mit unserem Gepäck zu einem anderen Hotel, wo Treffpunkt für unsere Tour war. Dort ging es mit der gesamten Gruppe in einen Bus – auf eine lustige 24 Stunden Busfahrt nach Ulaangom. Dementsprechend wenig gibt es über den Tag zu erzählen: wir quatschten viel, spielten Black Stories, guckten uns die Landschaft an (die deutlich grüner und abwechslungsreicher ist als alles andere, was wir bisher von der Mongolei gesehen hatten) und machten ab und an Essens- und Pipipausen. Abends legten wir uns alle mit unseren Schlafsäcken im Bus schlafen und am nächsten Morgen erwachte ich mit Ausblick auf eine Landschaft, die eigentlich aussah wie immer, nur dass da ein riesiger See war. Es war richtig faszinierend zu beobachten, wie innerhalb der nächsten halben Stunde nach und nach langsam alle wach wurden und das ohne, dass jemand besonders laut war oder so. Als hätten wir alle den selben innen Wecker gestellt gehabt.

In Ulaangom angekommen, gab es erst mal Frühstück bei einer Familie im Zelt. Dann machten wir uns noch ein letztes Mal auf zum Supermarkt, zu einem einheimischen Markt und dann auf eine sechsstündige Autofahrt (150km) zu unserem ersten eigenen Camp. Dort werden wir morgen die Pferde kennenlernen und von dann unsere Reittour starten. Ob es ab heute Mittag noch irgendwo Internet geben wird, ist fraglich. Spätestens am 08.06. melde ich mich dann wieder. Seid sicher, mir geht es super. Kein Grund sich Sorgen zu machen 😄


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