Manchmal denke ich, manchmal nicht. 😀 Nein, das war eigentlich gar nicht was ich schreiben wollte. Noch einmal von vorne. Manchmal denke ich, ich habe schon irgendwie unverständlich viel Glück. Nachdem neulich von Geisterhand meine Augenmuschel wieder auftauchte, Tage nachdem ich sie verloren hatte, – ich wollte schon eine neue bestellen, hatte aber (zum Glück) nicht alle meine Bankdaten zusammen – war heute wieder so ein Ereignis wo man nur dachte „puh, das ist ja noch mal gut gegangen“. Aber fangen wir doch erst einmal mit den letzten Tagen an.
Gestern machte ich mich von Wanaka auf den Weg zur Westküste, in Fox Glacier wollte ich einen See sehen, in Franz Joseph hielt sich gerade Jasmine auf. .. Ich fand durch Zufall das allerbeste Hostel in Neuseeland, 21$, unbegrenztes Internet, kostenloses Frühstück und Suppe zum Abendessen, Spa Pool, Popcorn, Vorhänge an den Betten, sodass man seine Ruhe hat, zwei Steckdosen + USB-Eingänge direkt am Bett, kostenlose internationale Festnetzanrufe, neue Matratzen.. Was habe ich vergessen? Naja, nach dieser Freude ging es auf jeden Fall zurück nach Fox, wo ich mir mit Jasmine und ihren Freunden Lake Matheson anschaute. Der ist auf ganz vielen Postkarten drauf, weswegen ich dort noch hinwollte.
Danach ging es dann in ein Restaurant, wo wir uns Nachos teilten und Cocktails tranken. Alles in allem ein sehr netter Abend mit einer tollen Gruppe 🙂
Heute war es dann Zeit für mich den Gletscher zu sehen, auf den die Neuseeländer so unglaublich stolz sind. Gletscher im Regenwald, jaja, ganz toll.
Danach ging es wieder zurück nach Franz Joseph und dort zu den Glühwürmchen-Tunneln.
Glühwürmchen sah ich da zwar keine, aber ich lief barfuß durch stockdunkle, tropfende Tunnel in eiskaltem Wasser und hatte an sich recht viel Spaß. Und da geschah es dann. Ich wollte ein Foto machen – an sich ja nichts schlimmes. Ich holte meine Kamera raus und während ich probierte nichts ins Wasser fallen zu lassen und meinen Rucksack wieder zu schließen löste sich die Kappe vom Objektiv und fiel ins Wasser. Ich geriet kurz in Panik und dachte dann „Puh, ist ja nur Plastik, nichts passiert“. Als ich wieder sortiert war und mit der Taschenlampe nach unten leuchtete um die Kappe wieder aufzuheben fiel mir mein Fehler auf: Das Wasser floss und die Kappe ist so leicht, dass sie einfach weggespült wird. Uuuups. Absolut gar nicht gut eine Kamera ohne Kappe zu transportieren und Kratzer in die Linse zu bekommen. Panisch suchte ich meine Umgebung ab, fand aber absolut gar nichts. Also erst mal ein paar Fotos schießen und hoffen dass sie in meinen Rucksack gefallen ist, oder irgendwo hängen geblieben, oder… Auf dem Rückweg dann fand ich sie fünf Meter weiter im Wasser liegen: Glück gehabt!
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